Praxisorientiert und translational: Hirntumor-Forschung der AG Schüller
Die AG Schüller beschäftigt sich mit der Entstehung, der Klassifikation und der Behandlung kindlicher Gehirntumoren. Ziel ist es unter anderem, die molekularen Mechanismen hinter der Erkrankung besser zu verstehen, um neue therapeutische und diagnostische Ansätze zu finden und diese Erkenntnisse möglichst rasch in die Klink zu transferieren.
Aber auch der klinische Alltag wirft immer wieder Fragen auf, die das Team versucht, zu beantworten. Es vergeht kein Tag, an dem Ulrich Schüller – der neben seiner Stiftungsprofessur zudem als Oberarzt am Institut für Neuropathologie (UKE) arbeitet - nicht im Austausch steht mit der HIT-MED-Studienzentrale oder mit anderen ärztlichen Kollegen aus Kinderklinik, Neurochirurgie und anderen Disziplinen. Großen Praxisbezug hat auch sein aktuelles Forschungsprojekt. Es zielt darauf ab, anhand leicht zugänglicher Hirnwasserproben möglichst exakte Informationen zur Molekularbiologie von Hirntumoren zu erhalten. So können z.B. auch Patienten mit inoperablen Tumoren zu einer exakten Diagnose und maßgeschneiderten Therapie kommen. Für die Zukunft wünscht sich Ulrich Schüller noch bessere nationale und internationale Vernetzung, um neue Behandlungen noch erfolgreicher zu erforschen. Das ist gerade bei Hirntumoren sinnvoll, weil es besonders viele unterschiedliche Arten mit oft wenig Patienten pro Tumor gibt.Mehr Infos über die AG Schüller gibt es hier