Heisenberg-Stipendiat kommt aus den USA an das Forschungsinstitut Kinderkrebs-Zentrum Hamburg
In seiner Zeit in den USA hat Dr. Thomas Sternsdorf am Salk Institute in La Jolla gearbeitet. Das Salk gehört zu den Spitzenforschungsinstituten der Welt. Dort hat er Mausmodelle zur Akuten Promyelozyten-Leukämie (APL) etabliert. Am Kinderkrebs-Zentrum plant er nun, nach Faktoren zu suchen, die Leukämieentstehung begünstigen, und die in der APL beteiligten gestörten Stoffwechselvorgänge besser zu verstehen. Dabei bleibt das Ziel immer, neue Behandlungsstrategien für Leukämien im Allgemeinen zu finden. Die APL, als eine gut verstandene Leukämieform, dient hierbei lediglich als Modellerkrankung.
Heisenberg-Stipendien werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben und richten sich unter anderem an deutsche Rückkehrer aus dem Ausland. Von den aufnehmenden Institutionen, in diesem Fall dem Forschungsinstitut Kinderkrebs-Zentrum Hamburg, wird von Seiten der DFG die Bereitstellung einer Technikerstelle und Sachmitteln erwartet. Während die Fördergemeinschaft die Finanzierung der Technikerstelle zugesichert hat, trägt das HPI die Sachmittel und stellt Dr. Sternsdorf die vorhandenen Technologieplattformen zur Nutzung zur Verfügung. Thomas Sternsdorf hat vor 9 Jahren am HPI promoviert und so ist auch das HPI an einer engen Zusammenarbeit interessiert.
Wir freuen uns, dass die Kooperation zwischen dem Kinderkrebs-Zentrum Hamburg und dem HPI wieder einmal Früchte trägt und heißen Dr. Thomas Sternsdorf sehr herzlich in Hamburg willkommen.