5. Dezember 2011

Fünf Jahre fokussierte Kinderkrebsforschung in Hamburg - wir sagen Danke

In diesen fünf Jahren sind in Deutschland rund 9.000 Kinder an Krebs erkrankt. 18.000 Eltern, 36.000 Großeltern, tausende Geschwister haben mit den kleinen Patienten gebangt und gekämpft. Wir vom Kinderkrebs-Zentrum Hamburg kämpfen mit ihnen. Unsere Forschung soll helfen, aus kranken Kindern und verängstigten Familien wieder gesunde, glückliche Menschen zu machen.
Bei allen, die uns bei dieser Arbeit unterstützt haben und weiter unterstützen, wollen wir uns nun gerne bedanken und haben unsere Spender, Paten und Kooperationspartner am 8. Dezember um 17.30 Uhr zu einem Festakt im Rahmen der Max Liebermann Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle eingeladen.
Carola Veit, Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft und Mitglied im Kuratorium der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg: "Was das Institut zur Krebserforschung für Kinder in unserer Stadt leistet , ist beachtlich. Es geht neue, viel versprechende Wege, die Entstehung der Krankheit besser zu verstehen und damit auch erfolgreicher zu behandeln. Umso herzlicher gratuliere ich der Einrichtung, die von der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V. ins Leben gerufen wurde, zum fünfjährigen Jubiläum. Für die Zukunft wünsche ich ihr alles Gute.
Den Gastvortrag "Social Sponsoring - wenn Menschen Menschen helfen" hält die Publizistin Maria von Welser, die der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg seit langem verbunden ist. Sie sagt: "Ohne diese wunderbare Arbeit des Forschungszentrums und der Menschen dort würde es den kleinen Krebspatienten sehr viel schlechter gehen."
Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Hamburger Kunsthalle und die Kunsthallen Gastronomie Betriebe. 
1.800 Kinder erkranken jedes Jahr in Deutschland an Krebs. 70 Prozent können heute geheilt werden. Doch die Behandlung ist oft mit gavierenden Nebenwirkungen und Spätfolgen verbunden. Mehr als jedes vierte an Krebs erkrankte Kind verliert den Kampf.
Damit sich daran grundlegend etwas verändert, wurde vor fünf Jahre das Forschungsinstitut Kinderkrebs-Zentrum Hamburg gegründet. Hier werden die molekularen Entstehungsmechanismen der Krebserkrankungen bei Kindern erforscht, um neue Ansätze für bessere und gezieltere Therapien zu entwickeln. Spenden, Patenschaften und privates Engagement ermöglichten innerhalb kürzester Zeit den erfolgreichen Aufbau dieser einzigartigen Einrichtung. Heute ist das junge Institut, das von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet wird und eng mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) sowie dem Heinrich-Pette-Institut (HPI) zusammenarbeitet, gut in das wissenschaftliche Umfeld integriert und kann bereits nach nur fünf Jahren 42 % seiner Projektkosten aus kompetitiv eingeworbenen Drittmitteln (Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Deutsche Krebshilfe, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Europäische Union (EU) u.a.) decken.
Prof. Dr. Reinhard Schneppenheim, Direktor der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf: "Die enge Verzahnung von Grundlagenforschung und klinischer Forschung, die durch das Forschungsinstitut Kinderkrebs-Zentrum Hamburg ermöglicht wird, bildet den optimalen Rahmen für eine schnelle und zielorientierte Übersetzung von Forschungsergebnissen in die klinische Praxis. Dieses kommt allen krebskranken Kindern zu Gute und stärkt den Wissenschaftsstandort Hamburg."
Ansprechpartnerin im Forschungsinstitut Kinderkrebs-Zentrum Hamburg:
Susanne Barkman,
Tel: 040 / 426051212
email: barkmann(at)kinderkrebs-forschung.de
Internet: www.kinderkrebs-forschung.de
zur News-Übersicht